WILD THINGS AUS DER HAUPTSTADT
Was haben Sharing Economy, die wichtigste Tourismusmesse Europas und ein Löwe Mitten in der Stadt gemeinsam? Das sind die Highlights unserer Reise in den Berliner Großstadtdschungel…
Hundemüde, mit schmerzenden Füßen und voll gepackten Koffern sind wir wieder zurück in Istanbul. Zwei Wochen waren wir in Deutschland und haben nicht nur Stopp in der bayerischen Heimat gemacht (Weißwurstreserven aufladen) sondern auch einen Trip in unsere drittliebste Stadt: Berlin. Zwei intensive Woche, die uns unglaublich inspiriert und motiviert haben. Zurück im MANZARA Office ist jetzt endlich Zeit die Eindrücke zu sortieren und zu teilen.
Du bist verrückt mein Kind…
… du musst nach Berlin! Die deutsche Hauptstadt war und ist eine kreative Insel und auch für uns, von der Trendstadt Istanbul Verwöhnten, eine echte Quelle der Inspiration. Von unserem ersten Stopp München haben wir uns, pünktlich zur ITB, auf nach Berlin gemacht. Schon im Zug waren wir gespannt, was uns auf der weltweit bekannten Messe für Reisen und Tourismus erwarten wird. Was sind die neusten Trends in der Branche? Wie werden die Leute auf unsere handgemachten Flyer reagieren? Und werden wir Menschen treffen, die wir für unser Projekt MANZARA Ayvalik (Ferienhäuser an der Ägäisküste) begeistern können? Die Vorfreude war jedenfalls riesig und wir wurden, wie erwartet, ganz und gar nicht enttäuscht.

Sharing is Caring?
Auf der ITB war Sharing Economy eines der wichtigsten Themen. Ein ganzer Tag stand im Zeichen dieser angesagten, neuen Form des wirtschaftens. Schon längst in der Tourismuswelt angekommen, haben wir über die Vor- und Nachteile mit Experten diskutiert. Der Hype um Airnbnb und andere „private“ Ferienwohungsnetzwerke ist auch in Istanbul Alltag. Was auf den ersten Blick eine klasse Zwischennutzungslösung für Wohnräume ist, hat es sich mittlerweile zu einer monströsen Geldmaschine ausgewachsen.
Über das Meganetzwerk Airbnb vermieten „Superhosts“ ganze Wohngebäude zu Dumpingpreisen. Die Jetsteter in Europa und der ganzen Welt nehmen das Angebot gerne an – in der Hoffnung auf ein hautnahes Stadterlebnis, zusammen mit echten Einwohnern. Sie landen in nicht wenigen Fällen in 08/15 Apartments wie aus dem Ikea-Katalog. In New York und Berlin wurden schon über ein Airbnb-Verbot beschlossen. Zu recht, wie viele denken. In einer Gesellschaft, die nach immer mehr Gewinn strebt, tragen diese Plattformen zur ungesunden Städtenwicklung bei und senken das Niveau im ganzen Tourismussektor.


Service ist Mehrwert
Ein akuter und anregender Diskurs, der uns auch für unser Geschäft Relevanz hat. Wir bei MANZARA sind Verfechter des authentischen und nachhaltigen Tourismus. Unseren Gästen bieten wir Service, den man sonst auch aus dem Hotel kennt, alles verbunden mit den Freiheit einer Ferienwohnung. Dass das Konzept MANZARA aufgeht, durften wir in den letzten 10 Jahren durch die positive Resonanz unserer Besuchern und Experten immer wieder erfahren. „Das einzigartige Gefühl, auf der Terrasse eines MANZARA Apartments, schlägt den Einheitsbrei“ hat einmal ein Stammgast gesagt.
Where the Wild Things are
Kreatives Schwirren im Kopf und mit unglaublich viel positivem Zuspruch im Gepäck, ging es von der ITB weiter in das 25hours Hotel im Berliner Zoo. Mit einem der Mitbegründer dieses außergewöhnlichen Hotels saßen wir gemütlich zusammen und haben uns über unser neues Ferienhaus Projekt am Meer unterhalten. Als wir so in die schöne weite urbane Landschaft über den Berliner Zoo schauten, sahen wir zwischen den ganzen Bäumegestrüpp, wie aus dem nichts, einen Löwe stolzieren. Mitten in der Stadt! Ein magischer Moment, der uns gefangen hat. Dieser kurze Funke hat gereicht unseren Berlinbesuch endgültig unvergesslich zu machen. Das nehmen wir mit nach Istanbul und zu MANZARA – unser Antrieb ist und bleibt es unvergessliche Momente zu schaffen